Der Cost-Average-Effekt bei Fonds-/u. ETF-Sparplänen

Immer wenn es um den langfristigen Vermögensaufbau geht, kommt es entscheidend auf die richtige Wahl der passenden Anlageklasse an. Leider sind die Vorbehalte gegenüber der langfristig rentabelsten Form des Sparens, in Form von Fonds- oder ETF-Sparplänen, immer noch sehr hoch. Das hängt natürlich im wesentlichen damit zusammen, daß alle Sparformen mit Beteiligungswerten als besonders schwankungsanfällig und damit risikoreich gesehen werden. Natürlich bemisst sich der Preis einer Aktie am Wert des Unternehmens den es verkörpert. Und natürlich lassen sich Beteiligungswerte nicht nur mit einseitigen Kursbewegungen definieren, weil es sehr viele Einflussfaktoren auf die Wertentwicklung gibt.

Aber gerade dies macht Sparpläne mit einem langfristigen Anlagehorizont doch ganz besonders erfolgreich! Nicht immer in der kurzfristigen Betrachtung, aber doch in der Kontinuität eines längeren Sparprozesses. Gerade in diesem Fall kann es dem Anleger (Sparer) doch eigentlich nur Recht sein, wenn er während seines Vermögensaufbaus für die gleiche Sparrate möglichst viele Anteile erwerben kann. Ja es ist geradezu wünschenswert, denn nur so erwirbt er mit dem gleichen monatlichen Aufwand die Anteile, die ihm zum Sparziel den höchstmöglichen Erfolg bescheren.

 

Der historische Vergleich der unterschiedlichen Anlageklassen verdeutlicht die Überlegenheit von Beteiligungswerten (Aktien, Fonds und ETF´s) gegenüber  geldbasierten Anlageformen oder anderen Kategorien in der langfristigen Betrachtung eindeutig. Dies bedeutet, dass es in einem langfristigen Ansparprozess mit konstanten Sparraten keine sinnvollere Alternative zu den landläufig „gefürchteten“ Beteiligungswerten gibt! Der Effekt der durchschnittlichen Einstandskurse (Cost-Average) verstärkt diese Überlegenheit mittel-langfristig sogar; wie das Beispiel eindrucksvoll beweist.